Geschichte des BAHÖ

Bundesverband für Arboristik, Höhenarbeit und Ökologie e.V.

Gründung des BAHÖ am 21.11.2015 - Teilnehmer

Am 21. November 2015 kamen verschiedene Vertreter aus den Bereichen Baumpflege, Industrieklettern und Naturschutz, sowie Vertreter der russischen und kroatischen Baumpflegeverbände in Rasch/Altdorf bei Nürnberg zusammen.

Sie gründeten den „Bundesverband für Arboristik, Höhenarbeit und Ökologie e.V.“ (BAHÖ).

Das Besondere sind die Fachreferate, bestehend aus:

  • Arboristik
  • Höhenzugangstechnik Baum
  • Industrieklettern
  • Ökologie
  • Regelwerke und Zertifizierung
  • Sachverständigenwesen

 

Hauptberufliche Baumpfleger, Industriekletterer und Sachverständige stehen den Fachreferaten vor. Die einzelnen Referate bieten und gewährleisten einen interaktiven Erfahrungsaustausch zwischen den unterschiedlichen Zielgruppen. In verschiedenen Gremien zum Thema Arbeits-sicherheit, Umweltbildung sowie Regelwerken arbeiten die Fachreferate Grundlagen und Standardwerke mit aus. Mit dem russischen als auch kroatischen Verband wurde eine Verbandspartnerschaft vertraglich vereinbart.

Verbände und Vereine gibt es wie Sand am Meer: „Kommen zwei Deutsche zusammen - gründen sie einen Verein“, sagt ein altes Sprichwort. Wozu also ein solcher Verband? „Wir bringen die unterschiedlichen Interessensgruppen aus Baumpflege, Industrieklettern und Naturschutz unter einen Hut“, erläutert Bodo Siegert seine Intention. Zudem steht der Verband auf einem professionellen Fundament mit hauptamtlicher Verwaltung. Bodo Siegert ist der Initiator des neuen Verbandes und wurde einstimmig zum ersten Präsidenten des BAHÖ gewählt.

Vor Allem unter dem gemeinsamen Nenner der Ökologie werden im BAHÖ verschiedene Interessensgruppen zusammengebracht. „Nachhaltig“ zu sein, behaupten heute nahezu alle Unternehmen in irgendeiner Form. Die Definitionen reichen dabei von einer langfristigen Unternehmensstrategie bis hin zur Einbeziehung sozialer Faktoren sowie ökologischer Einflussgrößen. Höhenarbeiten und fachgerechte Baumpflege erfordern aber besondere Aufmerksamkeit und Rücksicht. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es beispielsweise verboten, Fortpflanzungs- oder Ruhestätten der wild lebenden Tiere der besonders geschützten Arten aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören. Ziel des BAHÖ ist es, Unternehmen oder Kommunen für die Belange des vorsorgenden Umweltschutzes zu sensibilisieren, sowie bei der Realisierung zu unterstützen. Der BAHÖ ist ein Unternehmensnetzwerk für nachhaltiges und artenschutzgerechtes Arbeiten. Die Mitglieder erkennen den Kodex der umweltbewussten Unternehmensführung an.

Der Basismitgliedschaftsbeitrag des BAHÖ ist kostenfrei. Der Verband hat mit der Fachzeitschrift ProBaum vom Patzerverlag ein Verbandsmagazin für seine Mitglieder. Das Jahresabo zum Vorzugspreis ist für alle Mitgliedschaftsarten verpflichtend. Zudem können die Mitglieder der erweiterten Mitgliedschaften eine ganze Reihe an Vorteilen nutzen: Forum, Einkaufsrabatte, Fortbildungsrabatte sowie eine kostenfreie Erstberatung durch Fachanwälte.

Altdorf / Rasch, den 21.11.2015
Das Präsidium